Mittwoch, 10. Juli 2013

München --> Lyon in 8 1/2 Stunden

Sage einer gegen die Hochgeschwindigkeitszüge was er will: ich verteidige sie weiterhin. Ich verteidige sie als Ergänzung und nicht als Alternative zum bestehenden Netz.

Abfahrt München Hbf zur sehr bequemen Zeit um 11:30 h. Umsteigen in Mannheim und von dort direkt nach Lyon. Und die ganze lange und schnelle Reise für nur 39 EUR! (Klar, das ist nicht der normaleTarif und nicht der der Spitzenzeiten: er ist der von einer der Fahrkarten, die man via Internet ergattern kann, wenn man bereits drei Monate vorher auf der Lauer liegt).


Während der Reise Eindrücke in Hülle und Fülle; wie hier bei dem Halt, den der Zug in Karlsruhe machte, bei dem man vom Abteil aus, ohne sich auf den Weg begeben zu müssen, diesen Ausblick hat:




Zwischen Karlsruhe und Straßburg, bei einem unvorhergesehenen Halt:



... und kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof von Straßburg:




Zwischen Straßburg und Chalon sur Saône ist es langweiliger, weil die Reise hier vor allem auf Hochgeschwindigkeits-Strecken verläuft. Was man wahrnimmt, ist, daß der Zug mit großer Entschlossenheit vorankommt, und das bildet einen gewissen Ausgleich ...


Wenige Haltestellen gibt es: zunächst Mulhouse Ville, ein noch "herkoemmlicher", d. h. menschlicher Bahnhof. Nachher die Haltestellen Belfort-Montbéliard TGV und Besançon Franche-Comté TGV, beide "janz weit draußen", in der Einöde also (so, wie z.B. die spanischen Bahnhöfe Segovia Guiomar, Burgos Rosa de Lima oder Cuenca Fernando Zóbel), das heißt kalte und in gewisser Weise nicht mehr menschliche Bahnhöfe.


Der Zug kommt höchst pünktlich in Lyon-Part-Dieu an, und anschließend läßt es sich bei einem Spaziergang von der Reise erholen und dieses Panorama oberhalb der Stadt betrachten:





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